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Die erste urkundliche Erwähnung von Berchtesgaden reicht zurück bis 1102, mit einem Hinweis auf das Gebiet mit seinem reichen Salzvorkommen, wodurch auch größtenteils der Reichtum des Marktes Berchtesgaden entstand. Natürlich erregten auch diese reichen Salzvorkommen immer wieder das Interesse politischer Nachbarn.
Während der napoleonischen Kriege erfuhr Berchtesgaden so manchen Wechsel. Salzburg war immer interessiert an Berchtesgaden und für kurze Zeit besetzten auch französische Truppen das Gebiet. Mit der Neuordnung Europas 1810 kam das Berchtesgadener Tal zusammen mit Salzburg zu Bayern und verblieb dort, anders als Salzburg, das 1816 wieder an Österreich überging. Die bayerische Königsfamilie nützte Berchtesgaden als königliche Residenz und Jagdrevier, hielt sich also oft im Gebiet um den Königsee auf.
Als der Fremdenverkehr immer mehr Aufschwung erhielt, kamen auch viele Künstler, und so entwickelte sich mit der Zeit das sogenannte 'Malereck' am Ufer des Königsees. Der wohl bekannteste hier lebende Schriftsteller war Ludwig Ganghofer.
Das Gebiet um den Obersalzberg wurde in den 20er Jahren von den Nazis als Bergdomizil für ihre Führungspersönlichkeiten beschlagnahmt. Hier befand sich auch Hitler's Berghof. -Auszugsweise aus Wikipedia |
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