Kykladen (deutsch)

Segeln in den Kykladen



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Rroute: Luxor > Abu Simbel

Die Kykladen sind eine Inselgruppe im Südosten Griechenlands im Ägäischen Meer. Im Altertum gehörten zu den Kykladen die Inseln Andros, Delos, Milos, Naxos, Paros, Kea, Kythnos, Mykonos, Serifos, Sifnos, Syros und Tinos. Diese Inseln bildeten einen Kreis, in dessen Zentrum Delos lag, eine als heilig betrachtete Insel. Die heutigen Kykladen umfassen außer den genannten Inseln noch Ios, Amorgos, Thira, Anafi und rund 200 kleinere Inseln, von denen einige früher zu den Sporaden gehörten. Die Bevölkerungszahl der Kykladen beträgt etwa 90.000. 1829 kam die Inselgruppe zu Griechenland.

"Anahita II"


Die Mannschaft

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Route:
(Athen) - Lavrion > Kea > Kythnos > Syros > Paros >Naxos > Donoussa > Patmos > Arki > Samos
Skipper: Wolfgang Horn, Berlin  


LAVRION > KEA

Kea - ist die westlichste der großen Kykladeninseln und nur 20 km von Kap Sounion entfernt, hat 1.600 Bewohner auf einer Fläche von 130 km2 mit dem Hauptort Kea. Diverse Schiffsverbindungen. Viehzucht und Feldbau auf Terrassen nehmen durch Abwanderung laufend ab. Im Altertum war die Insel von Dryopern aus Euböa und später u.a. von Ioniern besiedelt. Kea nahm auf seiten Athens an der Seeschlacht von Salamis (480 v.Chr.) teil. Im Mittelalter unterstand die Insel ab 1207 venezianischen Inselherzögen, gehörte ab 1579 zum Osmanischen Reich und kam u.a. nach den griech. Befreiungskriegen zu Griechenland.
Sehenswert auf Kea: Teile der Stadtmauer u. Reste eines Apollo-Heiligtums, ein Rest des ältesten griechischen Tempels (15.Jh.v.Chr.), Kloster Panagia Kastriani sowie der berühmte 6 m lange Löwe von Kea aus Glimmerschiefer gemeißelt, aus dem 6.Jh.v.Chr.

Kea > KYTHNOS

Kythnos - die Insel ist stark verkarstet und felsig mit 1.600 Einwohnern auf 99 km2 Fläche, Hauptort ist Kythnos. Diverse Schiffsverbindungen. Um 2000 v.Chr. wanderten Dryoper von Euböa ein, die später von Ioniern verdrängt wurden. 1207 bis 1537 war sie venezianisch, dann osmanisch bis zur Angliederung an Griechenland 1830. Im Altertum war der Abbau von Eisenerz wichtig.

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Kythnos > SYROS

Syros - Verwaltungs- Fischerei- und Handelszentrum der Kykladen sowie wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Schifffahrt in der Ägäis. Diverse Schiffsverbindungen. Bewohnerzahl 20.000, auf bergigen 86 km2, Hauptort ist Ermoupoli, Sitz der Präfektur Kykladen, eines römisch-katholischen Bischofs sowie eines orthodoxen Erzbischofs. Heute ist die Bevölkerung zu 40% katholisch und 60% orthodox. Landwirtschaft (Gartenbau, Milchprodukte) und Werft- und Textilindustrie, noch wenig Tourismus. Die Insel gehörte ab 1207 zum Herzogtum Naxos und war seither katholisch geprägt.

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Syros > PAROS

Paros - Flug- und Fährenverbindung mit Athen, Bewohnerzahl 8.000 auf 186 km2, Hauptort ist Paros (Parikia) - die Insel zieht sowohl Pauschal- als auch Rucksacktouristen an. Das Landesinnere der Insel ist noch recht ursprünglich, berühmt seit der Antike durch ihren Marmor, der noch heute in geringem Umfang gebrochen wird. Sonst Wein-, Gerste-, Obst- und Gemüse-Anbau. Bereits seit dem 3. vorchristlichen Jahrtausend besiedelt, im 1. Jt. v.Chr. wurde Paros durch die Ionier zur Seemacht und im 6. und 5. Jh. v.Chr. entstand die berühmte parische Bildhauerschule.



Dies ist nur ein Ausschnitt der hochinteressanten Geschichte. Die Schönheit der Stadt Paros erschließt sich erst bei einem Bummel durch die malerischen blumengeschmückten engen Gassen. Sehenswert in Paros: Das Kastro, der mittelalterliche Turm (aus Überresten eines Hellenistischen Tempels gebaut), die Kathedrale Katapoliani, das Archäologische Museum.

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Paros > NAXOS (RINA)

Naxos - Flug- und Schiffsverbindungen mit Athen. Naxos ist die größte und landschaftlich reizvollste Insel der Kykladen. Bewohnerzahl 14.000 auf einer Fläche von 448 km2, Hauptort Naxos. Terrassenförmig angelegte Landwirtschaft (Wein, Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Gemüse, Getreide und Obst) und bereits seit der Antike auch Marmor- und Schmirgelabbau sowie Meersalzgewinnung. Kultstätte des Dionysos - berühmte Bildhauerschule - 1083 Bischofssitz - 1830 Anschluß an das griechische Königreich. Es gäbe noch viel mehr geschichtlich sehr Interessantes über diese Insel zu berichten ... Aber unser Aufenthalt auf Naxos, war nur eine Vollmondnacht auf See vor der idyllisch gelegenen, einsamen und sandigen Bucht von Rina - sogar mit wildromantischer Grotte, nur mit Dingi befahrbar.

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Naxos > DONOUSSA

Donoussa - diese Insel ist Teil der "Kleinen Kykladen", die zwischen Naxos und Amorgos zu finden sind. Donoussa ist die am weitesten östlich gelegene und dadurch auch oft den starken Meltemi-Winden ausgesetzt. Die Landschaft ist karg (wie oft auf den Kykladen), aber es gibt herrliche Ausblicke und einige schöne Sandbuchten.
Die meisten Leute der etwa 120 Einwohner wohnen im Hauptort Agios Stavros, wo auch die Fähren anlegen. Nur dort kann man auch Unterkunft finden. Es gibt noch drei weitere kleine Dörfer, wobei Kalotaritissa im Norden mit etwa 20 Einwohnern das schönste ist. In Mersini mit etwa 15 ständigen Bewohnern befindet sich eine der ergiebigsten Quellen der Kykladen, so dass ein Besuch dort einen in einen kleinen Garten Eden entführt. Autos gibt es wenige und touristische Einrichtungen sind eher die Ausnahme.

Donoussa


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Donoussa > PATMOS




"Jeder Mensch trägt sein Patmos in sich."

(Victor Hugo)



Patmos - u.a. von Athen Schiffsverbindungen, im Sommer auch mit Tragflügelbooten (Skala). Die südlich von Samos gelegene Insel (2.800 Einwohner auf 34 km⊃2;, Hauptort Patmos) ist kahl, hügelig und felsig zerklüftet, da vulkanischen Ursprungs. Sie wird sowohl in der orthodoxen als auch in der katholischen und protestantischen Welt als heilige Stätte angesehen: Seit dem Mittelalter gilt sie als Insel des Evangelisten Johannes, der hier im Jahre 95 n.Chr. als Verbannter gelebt und die Apokalypse geschrieben haben soll. Das
Johanneskloster und die Grotte der Apokalypse sind Ziel vieler Tagesausflügler. In Chora gibt es nur Privatzimmer.

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Patmos

Blick (view) v. Johanneskloster - Skála

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Patmos > ARKI

Arki - eine Insel mit 37 Einwohnern, die Ziegen nicht mitgezählt! Legt man hier in diesem kleinen Fischerhafen an, scheint man in einer total anderen Welt, verglichen zur nur 25 Meilen nördlich gelegenen Insel Samos, in der reges Leben herrscht. Einige Alte haben die Insel seit Jahren nicht verlassen und jeder ist des anderen Cousin. Unter den drei Tavernen auf Arki ist Manoli's die Hauptattraktion. Wie eine Oase erscheint auf dieser kleinen felsigen Insel der schattige Gastgarten mit Musik und Blumen, Lautsprecher zwischen den Ästen in den Bäumen montiert. Der Besitzer ist im wahrsten Sinne des Wortes 'Mr. Cool': Nach vielen Jahren in Athen und Deutschland entschloß sich Manoli doch wieder für das ruhige Leben und damit zur Rückkehr auf seine Insel. Was für ein Glück für uns, denn mit seiner Liebe zur Musik brachte er auch eine große Musiksammlung mit. Ein spontaner Tanzabend ist also nichts Ungewöhnliches! Eine Wanderung von 15 Minuten, die Anhöhe hinauf zum kleinen alten Kirchlein (Kapelle), belohnt mit einem atemberaubenden Rundblick zu den umliegenden Inseln - siehe auch mein Panoramabild mit Sonnenuntergang.

Arki


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Ein erlebnisreicher Segelurlaub geht zu Ende ...



Arki > SAMOS

Samos - Flugverbindungen von Athen und Thessaloniki, Flugplatz in 3 km Entfernung von Pythagoreio. Diverse Schiffsverbindungen. 33.000 Bewohner auf 476 km2, Hauptort ist Samos. Außer dem bekannten süßen Wein 'Samos' aus der weißen Muskattraube, gibt es noch andere Attraktionen. Die bergige, wasserreiche, grüne und bewaldete Insel ist nicht nur bei Badeurlaubern, sondern auch bei Wanderern ein beliebtes Urlaubsziel. Trotz wiederholter Waldbrände kann sich der Baumbestand immer wieder regenerieren. Von der türkischen Küste (Dilek-Halbinsel) nur durch eine 1900 m breite Meerenge getrennt. Landwirtschaft (Weinbau, Oliven, Orangen, Feigen, Tabak, Getreide, Obst, Gemüse u.a.), Schiffbau, Fischfang und seit den letzten zwei Jahrzehnten auch Tourismus. Unter dem Tyrannen Polykrates, ein Despot mit philosophischer Ader (Schillers Ballade !) - um 522 v. Chr. gekreuzigt - gelangte die Insel in der zweiten Hälfte des 6. Jh.v.Chr. zu höchster politischer u. wirtschaftlichen Macht. Heimat des Mathematikers und Philosophen Pythagoras (um 570 bis um 496/497 v.Chr.) und des Astronomen Aristarch (um 310 bis um 230 v.Chr.), der das kopernikanische Weltbid vorwegnahm und die Entfernung der Erde von Mond und Sonne zu bestimmen versuchte. Noch mehr zu den interessanten Geschichtsepochen dieser Insel findet man im Internet. 1913 wurde die Insel an das Königreich Griechenland angeschlossen.
Samisches Heraion, Archäologisches- und byzantinisches Musuem in Samos, naturgeschichtliches Museum in Mytilinioi.
Pythagoreio -
Hafenort mit 1.500 Einwohnern und gut erhaltenem Ortskern sowie schöner Hafenpromenade mit dem Pythagoras Denkmal. 1955 zu Ehren des samischen Philosophen Pythagoras (von Tigani) umbenannt. Hier entstand im 6. vorchristlichen Jh. unter dem Tyrannen Polykrates der erste künstlich angelegte Hafen des Mitttelmeers. Alte Stadtmauer, Burg des Freiheitskämpfers Lykurgos Logothetis, Kirche Metamorfosis, Ausgrabungen einer hellenistischen Villa, kleines archäologisches Museum, Kloster Panagia Spiliani (hl. wundertätiges Wasser), Reste eines antiken Theaters, Aquädukt (Wasserleitung) des Eupalinos.

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